Erhöhung des Steuerabzugs für externe Kinderbetreuung in der Schweiz ab 2023


Seit 2023 können Eltern in der Schweiz höhere Beträge für externe Kinderbetreuungskosten von der direkten Bundessteuer abziehen. Der maximal abziehbare Betrag wurde auf 25'000 Franken pro Kind und Jahr erhöht, was eine bedeutende finanzielle Entlastung darstellt.
Steuervorteile für Schweizer Bürger

Neue Entwicklungen im Bereich der Kinderbetreuungskosten: Ab dem Jahr 2023 können Eltern in der Schweiz einen deutlich erhöhten Betrag von der direkten Bundessteuer abziehen, wenn es um die Kosten für die externe Kinderbetreuung geht. Diese Änderung ist eine wichtige Entwicklung für Familien und hat direkte Auswirkungen auf die Steuererklärung.

Erhöhung des maximalen Abzugs: Der Bundesrat hat beschlossen, dass der maximale Abzug für externe Kinderbetreuungskosten von bisher 10'100 Franken auf bis zu 25'000 Franken pro Kind und Jahr angehoben wird. Diese Anpassung tritt ab 2023 in Kraft und ist eine Folge der Gesetzesänderung, die das Parlament in der Herbstsession beschlossen hatte.

Bedingungen für den Abzug: Um diesen erhöhten Abzug geltend machen zu können, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein:

  • Das Kind muss weniger als 14 Jahre alt sein.
  • Das Kind muss mit der steuerpflichtigen Person zusammenleben.
  • Die Betreuungskosten müssen in direktem Zusammenhang mit der Arbeit oder Ausbildung der Mutter oder des Vaters stehen.

Ziele der Gesetzesänderung: Die Erhöhung des Steuerabzugs zielt darauf ab, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern und insbesondere die Integration gut ausgebildeter Frauen in den Arbeitsmarkt zu fördern. Diese Maßnahme ist ein wichtiger Schritt, um Familien finanziell zu entlasten und die Berufstätigkeit zu unterstützen.

Politische Entwicklung: Interessant ist, dass eine frühere Vorlage mit ähnlichen Zielen im September 2020 in einer Volksabstimmung abgelehnt wurde. Beobachter führen die Ablehnung darauf zurück, dass neben der Erhöhung des Steuerabzugs für extern betreute Kinder auch eine Erhöhung des allgemeinen Abzugs pro Kind vorgesehen war. Im zweiten Anlauf verzichtete das Parlament auf diese zusätzliche Erhöhung, was zur Annahme der neuen Regelung führte.

Fazit: Diese Gesetzesänderung stellt eine bedeutende Neuerung im Schweizer Steuersystem dar und bietet Familien eine wesentliche finanzielle Unterstützung. Es ist wichtig, dass Eltern diese Änderung bei der Steuerplanung berücksichtigen, um von den erhöhten Abzugsmöglichkeiten vollumfänglich zu profitieren.

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